Παρασκευή 30 Ιουνίου 2017

Phonemdiskrimination und Lese-Rechtschreibleistung unter logopädischer Therapie

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Sprache Stimme Gehör
DOI: 10.1055/s-0042-114842

Hintergrund Die Effekte von logopädischen Therapien zu auditiven Verarbeitungsstörungen (AVS) und Lese-Rechtschreibstörung (LRS) sind umstritten. Es wurde untersucht, wie sich die Phonemdiskrimination und die Lese-Rechtschreibleistung unter Sprachtherapie und Training der auditiven Diskrimination mit Graphembezug verbesserte. Methodik Von 124 Kindern (MW 8,6 Jahre) wurden Testwerte zur Phonemdiskrimination (HLAD), Rechtschreibung (DRT/HSP) und zum Lesen (ELFE) über ein lineares Regressionsmodell berechnet. Als Einflussfaktoren wurden vorangegangene Sprachentwicklungsstörungen, auditives Kurzzeitgedächtnis (ZFG), IQ, Konzentrationsauffälligkeit, familiäre Prädisposition und das Geschlecht aufgenommen. Ergebnisse Die Kinder, die zu Beginn in den standardisierten Tests unter Prozentrang ≤ 25 lagen, verbesserten ihre Leistungen signifikant. Dennoch blieb der mittlere Prozentrang nach mindestens 40 Therapieeinheiten weiterhin im pädagogisch auffälligen Bereich (PR ≤ 25). Das Geschlecht und ZFG hatten einen signifikanten Einfluss. Diskussion Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass eine signifikante Verbesserung nach mindestens 40 Therapieeinheiten nachweisbar ist, machen aber auch die Grenzen der Veränderbarkeit deutlich: Über das untere Leistungsviertel kommen die Kinder nicht hinaus. Dies hat entscheidende Folgen für die Beratung der Eltern, Kinder und Therapeuten.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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