Laryngo-Rhino-Otol 2016; 95: 461-469
DOI: 10.1055/s-0042-108379
Der überaus größte Anteil von Hörstörungen beruht auf Schädigungen des Innenohres, in aller Regel Schäden der äußeren Haarzellen, die durch verschiedene Ursachen entstehen können, wie im ersten Teil dieser Übersicht dargelegt worden ist. Häufig treten jedoch Hörminderungen plötzlich, als „Hörsturz" auf. Sie sind dann zumeist einseitig, bessern sich oft spontan und sollten therapeutisch angegangen werden, da im Akutstadium durchaus medikamentöse therapeutische Optionen bestehen. Dagegen sind chronische Innenohrschwerhörigkeiten nicht kurativ zu behandeln, eine wirksame Therapie der länger bestehenden Innenohrschwerhörigkeit ist nach wie vor nur rehabilitativ möglich, da bei allen Säugetieren und damit auch dem Menschen die Strukturen des Innenohres insgesamt, insbesondere die Haarzellen, nicht regenerationsfähig sind. Medikamente oder andere Verfahren zur Regeneration defekter Haarzellen sind nicht verfügbar, eine potentielle Gentherapie noch nicht einsetzbar. Daher soll im zweiten Teil der Übersicht auf die spezielle Situation beim Hörsturz und allgemeine Therapiemöglichkeiten eingegangen werden.
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