Zusammenfassung
Der vor über 60 Jahren entstandene Freiburger Sprachverständlichkeitstest nach DIN 45621 ist seit Jahrzehnten und noch heute ein auch abseits der reinen Audiometrie relevanter Standardtest. Primär konzipiert zur Ermittlung des „Schwellengehörs für Sprache" (mithilfe von Zahlwörtern) und der „Fähigkeit zur Sprachunterscheidung" (mithilfe einsilbiger Substantive) ist er darüber hinaus als Maß für den Grad der Behinderung, den Bedarf und den Erfolg der Versorgung mit technischen Hörhilfen (Hilfsmittel-Richtlinien) und die Entschädigung zum Ausgleich der Behinderung (Königsteiner Empfehlung) in Verwendung und anerkannt. Differenzialdiagnostisch trägt der Freiburger Test zur Unterscheidung zwischen Tief- und Hochtonhörverlust sowie zur Identifizierung von konduktiven, sensorischen, neuralen und zentralen Schwerhörigkeiten bei. Aktuell stehen die phonemische und perzeptive Ausgewogenheit der Testlisten auf dem Prüfstand. Offensichtliche Defizite bestehen bei der Prüfung des Sprachverstehens im Störgeräusch. Hierzu werden verfügbare Alternativen wie Satztests oder Reimtests mit geschlossenem Antwortinventar diskutiert.
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